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BPMCon 2011 im Rückblick

BPMCon 2011

BPMCon 2011

Es ist geschafft: Unsere erste komplett eigene BPM-Konferenz liegt hinter uns. Und mit ca. 130 Teilnehmern ist sie auch gar nicht mal so klein ausgefallen. Für alle diejenigen, die nicht dabei sein konnten (oder den Tag noch einmal Revue passieren lassen wollen), kommt hier ein kleiner Rückblick.

Gerhard Wohland

Gerhard Wohland bei der sehr inspirierenden Keynote

Los ging es mit Dr. Gerhard Wohland, der in seiner Keynote auf die aktuelle Problematik schwer strukturierbarer Prozesse hinwies. Etwas ausführlicher gehen Prof. Dr. Thomas Allweyer und Dr. Martin Bartonitz in ihren Blog Post zur BPMCon auf die genauen Inhalte ein. Ich möchte an dieser Stelle nur festhalten, dass diese Keynote ein echtes Highlight war und noch den ganzen Tag über für viel Gesprächsstoff sorgte. Mein herzliches Dankeschön noch einmal an den Referenten!

Agiles BPM in der Warte

Agiles BPM in der Warte

Danach folgten in zwei parallelen Tracks je zwei Vorträge von camunda-Beratern: Bei Robert Gimbel ging es um die Frage, wie sich agile Paradigmen und Methoden, wie sie z.B. in Scrum zur Anwendung kommen, in BPM-Projekten eingesetzt werden können, während Matthias Schrepfer in seinem Vortrag über unsere neuesten Best Practices zur Anwendung der BPMN beschrieb. Danach stellte Bernd Rücker die Open Source BPM-Plattform Activiti vor, an deren Entwicklung wir beteiligt sind, und berichtete über die ersten praktischen Erfahrungen mit dieser neuen Lösung. Gleichzeitig stellte ich selbst die Grundsatzfrage “Quo Vadis BPM?” und griff dabei u.a. die Überlegungen aus der Keynote auf, um sie auf die aktuellen Herausforderungen in BPM-Projekten zu übertragen.

Activiti Workshop im leider zu kleinen aber schönen Raum

Activiti Workshop im leider zu kleinen aber schönen Raum

Lebhafte Diskussionen im BPM Quo Vadis Workshop

Lebhafte Diskussionen im BPM Quo Vadis Workshop

In den darauf folgenden Workshops diskutierten wir genau diese vier Themen, also Quo Vadis BPM, BPMN, Agiles BPM und Activiti in Arbeitsgruppen, die aufgrund der so zahlreich erschienenen Teilnehmer vielleicht etwas zu groß ausgefallen waren. Ich selbst habe jedenfalls als Moderator im Quo Vadis BPM-Workshop feststellen müssen, dass es so viele interessante Meinungen und Erfahrungen in der Runde gab, dass sie sich in den gut 70 Minuten kaum einfangen ließen. Nichtsdestotrotz haben die Teilnehmer diesen Austausch als durchaus bereichernd empfunden, wie die daraus entstandenen anschließenden Gespräche und auch die Vorstellung der Workshop-Ergebnisse im Plenum uns zeigten.

Unsere mutigen Pecha Kucha Referenten

Unsere mutigen Pecha Kucha Referenten

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann im wahrsten Sinne des Wortes in den Endspurt: Gleich 9 mutige Referenten stellten sich dem Publikum mit ihrem Beitrag zum Thema BPM, und zwar in Form eines Pecha Kucha: 20 Folien, die jeweils 20 Sekunden gezeigt werden, also insg. 6 Minuten 40 Sekunden Redezeit, und keine Sekunde länger. Das erfordert einer sehr gute Vorbereitung, was anstrengend ist für den Referenten, aber wesentlich kurzweiliger für das Publikum. Dementsprechend positiv war auch die Resonanz auf die wirklich guten Talks, für die wir uns als Gastgeber gar nicht oft genug bedanken können.

Fazit des gelungenen Tages

Fazit des gelungenen Tages

Schlussendlich lag es an Bernd und mir, ein Fazit der Veranstaltung zu ziehen. Es fiel gewissermaßen gemischt aus: Wir haben festgestellt, dass im BPM-Thema derzeit vieles im Umbruch ist, was sich u.a. auf die längst überfällige Unterscheidung der “blauen” (strukturierbaren) und “roten” (nicht strukturierbaren) Elemente von Geschäftsprozessen bezieht. Diese Erkenntnis und der generell hohe Anspruch, den moderne BPM-Methoden wie BPMN an die Akteure stellen, führen mitunter zu Verunsicherungen und Frustration bei der Anwendung von BPM. Gleichzeitig aber haben wir an diesem Tag auch viele Erfolgsgeschichten gehört, auch und gerade von den Pecha Kucha – Referenten, die eindrucksvoll zeigen, dass BPM-Initiativen auch ausgesprochen erfolgreich sein können.

Grillparty mit Buffet und Bier - leider drinnen auf Grund der Wetterlage

Grillparty mit Buffet und Bier - leider drinnen auf Grund der Wetterlage

Mit diesen Schlussworten gingen wir in die versprochene Grillparty. Diese musste zwar aufgrund des schlechten Wetters drinnen stattfinden, aber da die Räume des Umspannwerks Kreuzberg einen besonderen Charme besitzen, hat das niemanden gestört. Wir von camunda konnten nach einem sehr spannenden und ereignisreichen Tag endlich auf ein “Es-ist-geschafft-Bierchen” anstoßen und mit allen Teilnehmern den Abend mit Gesprächen und zuletzt auch Wii-Spielen ausklingen lassen 🙂

Inzwischen sind auch auch die Feedbackbögen ausgewertet und wir sehr glücklich mit dem Ergebnis. Die gelungene Veranstaltung hat und nun auch darin bestärkt, die BPMCon in 2012 – natürlich unter Auswertung der Verbesserungsvorschläge – erneut durchzuführen. Wer also die BPMCon dieses Jahr verpasst hat bekommt noch eine Chance, an alle anderen: Wir sehen uns spätestens 2012!

Eröffnung der BPMCon 2011

Eröffnung der BPMCon 2011

Die Keynote provozierte spannende Diskussionen

Die Keynote provozierte spannende Diskussionen

Nicht selten ging es um die Keynote in teilweise lebhaften Pausendiskussionen

Nicht selten ging es um die Keynote in teilweise lebhaften Pausendiskussionen

Leider verhinderte das Wetter die Grillparty unter freiem Himmel

Leider verhinderte das Wetter die Grillparty unter freiem Himmel

Begeisterung fürs Thema war überall spürbar

Begeisterung fürs Thema war überall spürbar

Auch am camunda Stand war viel los...

Auch am camunda Stand war viel los...

BPMN zum Anfassen vom HPI sorgte für großes Interesse

BPMN zum Anfassen vom HPI sorgte für großes Interesse

Natürlich darf auch der Spaß nicht zu kurz kommen...

Natürlich darf auch der Spaß nicht zu kurz kommen...

Endlich hatten wir auch fast die gesamte camunda-Truppe mal zu einem Gruppenbild beisammen

Endlich hatten wir auch fast die gesamte camunda-Truppe mal zu einem Gruppenbild beisammen

Last but not least: Ein herzlichen Dankeschön an Maria Courmont für die Organisation

Last but not least: Ein herzlichen Dankeschön an Maria Courmont für die Organisation

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